Rundbrief Nr.3, Dezember 2020

Elias und seine Buche

In unserem Flyer „Rettet Goslars Stadtforst“ steht ein Gewinnspiel.

Welche Tiere, im Flyer genannt, leben nicht im Harz? Das erste Kind mit der korrekten schriftlichen Antwort erhält einen Setzling mit seinem Namen im Forst.

Elias de Vries (4.Klasse) war der Erste mit der richtigen Antwort.
In sauberer Handschrift schrieb er eine Postkarte: „Fuchs, Mittelspecht, Eichelhäher, Luchs, Wildschwein, Schwarzmilan und Dachs gibt es im Harz. Der Damhirsch ist sehr selten, wurde aber schon gesichtet und geschossen. Der Wolf ist vermutlich noch nicht sesshaft.“

Zugegeben, uns war ein Fehler unterlaufen auf den uns Meike Hullen, Vorstandsvorsitzende vom Harzklub Goslar aufmerksam machte. „Im Harz gibt es Rotwild, kein Damwild.“ Was tun, ein neues Foto suchen? Nein, wir machen ein Gewinnspiel daraus. Gut so.

Elias hat sich gefreut, dass er das Gewinnspiel gewonnen hat und mit ihm freuten sich FoF und Wolfgang Lebzien, Leiter der Stadtforst. „Ich suche den schönsten Baum aus.“ Mitte November schrieb er an Elias Mutter:
„Es freut mich, dass der Baum für Ihren Sohn nun gepflanzt werden kann! Treffpunkt ist der kleine Waldparkplatz hinter dem ehem. BFW. Unser Forstwirtschaftsmeister, Herr Detlef Immenroth wird die Pflanzung vorbereiten und Elias bei der Pflanzung unterstützen. “

Am 26. November war es dann so weit. Im Beisein seiner Familie ging Elias an die Arbeit. Meister Immenroth hatte bereits ein Gatter zum Schutz vor Wildverbiss vorbereitet. Mit freundlichen Worten nahm er sich Zeit für Erklärungen, z.B. was beim Pflanzen zu berücksichtigen ist und gab eine Kurzfassung in Waldaufbau.

Auf einem kleinen Hügel in der Stadtforst befindet sich jetzt eine Buche mit dem Namen Elias de Vries. Das Namenschild hat er selbst angeschraubt und freut sich schon jetzt auf die Pflege seines Baumes.

Advent und Schöpfung
Gelegenheit, im Advent u.a. über Katholiken in anderen Ländern zu berichten. Die Baumpflanzung dort scheint nun ein offizieller Teil der Kirche zu sein: „Wir entdecken gerade erst das enorme Potenzial, das Bäume zur Heilung der Klimakatastrophe in sich bergen“.

Die Kirche hat sogar Baumpflanzgottesdienste als Teil der Liturgie „wenn wir uns versammeln, um die Erde zu segnen und das Potenzial dieser Bäume vor uns zu feiern, beten wir, dass sie uns als lebendiges Zeugnis für unsere Verpflichtung dienen, unser gemeinsames Heim durch lang anhaltende, mutige Veränderungen zu heilen… Mögen sie und wir mit Regen und Sonnenschein gesegnet sein“. Die Verbundenheit mit der Natur sollte zu mehr „Demut“ führen. “
Rabbi Natan (700 n.Chr.) betonte:
„Wenn Sie einen Setzling in der Hand hielten und jemand würde sagen: „Seht, der Messias ist hier!“ Pflanzen Sie zuerst den Baum und danach gehen Sie und empfangen den Messias.“

Man muss nicht religiös sein, um seine Botschaft zu würdigen. Sein Imperativ ist klar: Oberste Priorität ist das Pflanzen von Bäumen.

(Als Weihnachtsgeschenk: 1 Baum für € 10,– in Stadtforst Goslar.
Spendenkonto IBAN: DE29430609674086516400 Verwendungszweck: FoF)

Eines der Weltwunder: Die größte Prärie Nordamerikas
Wer würde versuchen, ein Naturschutzgebiet zu schaffen, um die Prärie zu retten? Rancher würden ihre Hunde auf die Waghalsigen hetzen. Die Bürger würden heulen, dass ihre hart verdienten Steuergelder für etwas so Unwichtiges ausgegeben werden sollte.

So beschloss eine Gruppe von Einzelpersonen, privates Land in Montana zu kaufen, um eine lebendige, atmende, intakte Prärie zu schaffen, nach und nach, Parzelle für Parzelle. Niemand wird mit einem privaten Landbesitzer darüber streiten, was er oder sie mit seinem Land macht.

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